Berlin – Der Abschied von TV-Star Anita Kupsch, bekannt aus der beliebten Serie „Praxis Bülowbogen“, fand am 4. August in aller Stille statt. Ohne öffentliche Trauerfeier, fernab von Fans und Medien, wurde die verstorbene Schauspielerin im engsten Familienkreis beigesetzt – woran starb die beliebte Schauspielerin so überraschend?
Anita Kupsch, die am 3. Juli im Alter von 85 Jahren in einem Berliner Pflegeheim an den Folgen ihrer Demenzerkrankung verstarb, hinterließ klare Vorstellungen für ihren letzten Ruheplatz. Ihr Ehemann Klaus-Detlef Krahn erklärte gegenüber der BILD: „Anita wollte keine öffentliche Trauerfeier. Sie war nie ein Glamourgirl, sondern ihr Leben lang bescheiden.“ Die Schauspielerin fand ihre letzte Ruhestätte auf dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf, einem weitläufigen Waldfriedhof, der sich über 206 Hektar erstreckt. Hier liegen auch andere Prominente wie Schauspieler Manfred Krug, Entertainer Dieter Thomas Heck und Siemens-Gründer Werner von Siemens begraben. Doch Anita Kupsch wählte keinen prunkvollen Ort, sondern einen stillen Platz unter einer majestätischen, 100 Jahre alten Kiefer. Lesen Sie hier mehr:
Krahn erinnerte sich an einen gemeinsamen Spaziergang mit seiner Frau vor vielen Jahren: „Anita und ich sind dort spazieren gegangen und fanden die Anlage sowas von herrlich. Da haben wir beschlossen: Hier quartieren wir uns für unsere Ruhezeit ein.“ Als es Zeit war, Abschied zu nehmen, suchte Krahn gemeinsam mit Kupschs Tochter Daniela (61) genau diesen Baum aus. „An dem Tag schien die Sonne und warf einen hellen Strahl an die Wurzel dieses großen Baumes. Da war für uns klar, der soll es sein. Ich habe mir gleich die Stelle daneben gesichert“, sagte Krahn.